Dieses zeitlose Dokument Wiener Gesangs - & Musicir kultur wurde im traurigen Monat November des Jahres 1996 unter der behutsamen Leitung des sehr geehrten Herrn Jupp Prenn mit durchaus heißem Bemühn jedoch mit nicht allzugroßer Mühe erstellt. Ebendieses wird hiemit erstmals in Form einer Kompaktdiskette einem geneigten und hoffentlich breiten Publikumskreis mit der höflichen Bitte um gefällige Kenntnisnahme gestellverfügt.
Wien, im Jänner 1997


Bessa Wiads Nimma

offshore 100563-2 ©1997

01 woschtog

musik: ditsch, skrepek * text: w.v.wizlsperger

02 ois junga mensch

musik: heinz ditsch * text: w.v.wizlsperger

03 I und mei Votta

musik: franz jecha * text: karl savara

04 Es fährt ein Schiff/Intro

musik: heinz ditsch

05 Es fährt ein Schiff

musik: heinz ditsch * text: w.v.wizlsperger

06 Schnualosdelefonregnjodler

musik & text: w.v.wizlsperger

07 Da Schani

musik & text: trad.

08 Liebe Grüße

musik: heinz ditsch

09 S'Bankerl

musik & text: heinz ditsch

10 Lang lebe OM Erhard Pichler

musik: ditsch, skrepek * text: carl humpel

11 Stöts meine Roß in Schdoi

musik: ferry wunsch * text: savara, ichmann

12 owa hausknecht

musik & text: kurt herbert

13 beim schützeneder

musik: heinz ditsch

14 die vier jahreszeiten

musik: paul skrepek * text: w.v.wizlsperger

15 oid und blad

musik & text: paul skrepek

16 von radln und rafn

musik & text: w.v.wizlsperger

17 heit bin i augschitt

musik & text: ferry wunsch

18 a scheene leich

musik: hans v. frankowski * text: karl leibinger

19 mei letzte weis

musik: w.v.wizlsperger

20 bessa wiads nimma

musik: paul skrepek

... die Frage «Was wurde eigentlich aus dem Wienerlied?» habe ich mir zugegebenermaßen nie gestellt, die vorliegende CD ist aber auf jeden Fall die gültige Antwort: «Bessa wiads nimma». Die Herren Ditsch, Wizlsperger und Skrepek jun. (früher: Franz Franz & die Melody Boys) entlocken dem Akkordeon, der Kontragitarre und ihren Stimmbändern nicht nur Traditionals, sondern auch Eigenkomponiertes, das sich vom Konventionellen in den meisten Fällen nur durch kleine Verfremdungseffekte unterscheidet. Auch die Texte wissen die Balance zwischen Mimesis und ironischer Distanz zu wahren, die ein Abgleiten ins Billig-Parodistische oder rein Affirmative verhindert, und knüpfen an die große thematische Tradition von Tod und Tranklertum an. Klaus Nüchtern Falter

ois junga mensch

es fährt ein schiff

schnualosdelefonregnjodla (ganz)

oid + blad (ungekürzt)